Professionelle Schneideplotter

Professionelle Schneideplotter sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit, die auch unter schwierigen Bedingungen maximale Leistung garantieren. Dank ausgefeilter Technik und besonders robuster Mechanik schneiden sie mühelos kleinste Schriften oder meterlange Grafiken mit bemerkenswerter Präzision. Bei einer Vielzahl von Modellen, die heute auf dem Markt erhältlich sind, hilft Ihnen unsere Vergleichsliste, den perfekten Plotter für Ihre Bedürfnisse zu finden. Darüber hinaus bieten wir Ihnen detaillierte Informationen, die Ihnen helfen, diese Technologie und ihre Anwendungsmöglichkeiten besser zu verstehen.

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  • Plotterserie mit hoher Schnittgeschwindigkeit
  • Hoher Schneidedruck (bis 600 g)
  • OPOS Xtra Passmarkenerkennung
  • inkl. Standfuß und Auffangkorb
✄ Schneidebreite:
D-120: 1235 mm
D-140: 1385 mm
D-160: 1580 mm
ab 3.550,00 EUR
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Professionelle Schneideplotter - Was macht den Unterschied?

Sie haben ein hohes Auftragsvolumen? Sie müssen, viele unterschiedliche Plotter Folien verarbeiten? Ihre Produktion ist zeitkritisch und Ihre Kunden erwarten hohe Qualität und Zuverlässigkeit? Dann sollten Sie sich für einen professionellen Schneideplotter entscheiden.

Welche Schneideplotter gibt es?

Schneideplotter werden verwendet, um verschiedene Materialien zur Erstellung von Schildern, Mustern und zur Kennzeichnung zu schneiden. Es gibt zwei Arten von Schneideplottern - Rollenschneideplotter und Flachbettplotter. Rollenschneideplotter bewegen das Material in x-Richtung, während man bei Flachbettplottern das Material auf einem Tisch platziert, der üblicherweise mit einer Vakuumansaugvorrichtung ausgestattet ist. 

Wie arbeitet ein Plotter? 

Rollenschneideplotter verwenden einen Schneidekopf, der auf einer Schiene bewegt wird, die rechtwinklig zur Bewegung der Folie steht. Die Folie selbst wird durch eine Kombination von Andruck- und Antriebsrollen transportiert. Bei einem Flachbettplotter wird ein Querbalken auf Schienen über dem Material bewegt. Der Schneidekopf selbst wird in y-Richtung entlang der Querschiene transportiert.

Rollenschneideplotter oder Flachbettplotter? 

Rollenschneideplotter sind in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich. Sie können hohe Drücke erzeugen und es gibt Geräte, die mit Schlepp- und Tangentialmesser ausgestattet sind. Die S Class II Plotter von SUMMA® bieten beide Technologien an. Rollenschneideplotter werden hauptsächlich zum Schneiden von Folien und anderem dünnem Material eingesetzt. Rollenschneideplotter können extrem schnell sein – im Vergleich zu Flachbettmaschinen sind sie preiswert.

Flachbettplotter können in der Regel einen wesentlich höheren Schneidedruck ausüben als herkömmliche Plotter. Daher lassen sich neben normalen Schneidefolien Pappe, Leder, Stoff, Dichtungsmaterial und anderes dickes Material schneiden. Viele Flachbettplotter sind mit einem tangentialen Messersystem ausgestattet. Diese Art von Messer hat vor allem bei dickem Material Vorteile. Oft gibt es ein oszillierendes Messer, das in der z-Achse schwingt. Dadurch ist das Schneiden von noch dickerem Material und von Material mit hoher Dichte möglich. Diese Maschinen kann man auch zum Schneiden von sehr empfindlichem Material einsetzen, das beim Bewegen reißen könnte. Flachbettplotter lassen sich mit Anlegekanten ausstatten. Daher eignen sie sich zum Schneiden von Druckvorlagen. Flachbettplotter verarbeiten auch trägerloses Material.

Flachbettplotter benötigen mehr Stellfläche und sind langsamer als Rollenschneideplotter. Das Schneiden von Rollenmaterial kann nur mit teuren Optionen durchgeführt werden. Darüber hinaus sind Flachbettplotter im Allgemeinen teurer als ihre Rollenschneider-Pendants.

Wenn es darum geht, dünne Folien und andere Materialien zu schneiden, haben Rollenschneideplotter im Vergleich zu Flachbettplottern nur wenige Nachteile. Um trägerloses Materialien schneiden zu können, muss entweder eine Schneidematte verwendet werden oder aber das Material muss perforiert werden. Inzwischen haben die meisten Rollenschneideplotter eine dafür geeignete Funktion, die MIMAKI® als Halfcut bezeichnet und bei SUMMA® als Flexcut. Beim Perforieren muss man die entstandenen Teile anschließend von Hand aus dem Blatt herausdrücken. Dabei können an den Schnittkanten kleine Grate zurückbleiben, die sichtbar und fühlbar sind. Gleichzeitig ist es recht komplex, die Perforationsparameter richtig einzustellen. Um schon gedruckte Vorlagen mit Rollenschneideplottern auszuschneiden, muss ein Passmarkensensor verwendet werden, da es nicht möglich ist, die Bögen jedes Mal genau gleich einzulegen.

Sie stehen vor der Entscheidung, einen Hobbyplotter oder professionellen Schneideplotter anzuschaffen? 

Diese beiden Gerätekategorien unterscheiden sich durch die mechanische Stabilität und die verwendeten Motoren. Während Hobbyplotter mit vielen Kunststoffteilen hergestellt werden, handelt es sich bei professionellen Plottern um hochwertige Präzisionsgeräte. Im Gegensatz zu ihren Hobby-Kollegen sind sie mechanisch äußerst stabil. Kunststoff wird fast nur für Gehäuseteile verwendet. Ansonsten kommt Stahlblech, Aluminium und Gusseisen zum Einsatz. Dadurch können professionelle Plotter viel schneller plotten und viel mehr Schneidedruck aufbauen. Außerdem verarbeiten alle professionellen Schneideplotter variabel unterschiedliche Folienbreiten. Dadurch lassen sich auch Folienreste verwenden. Professionelle Schneideplotter können die üblichen Standardfolienbreiten von 63 cm und 126 cm schneiden. Daher steht Ihnen eine große Auswahl an Folientypen und Folienfarben zur Verfügung.

Welche unterschiedlichen Anwendungen gibt es?

Wir sind oft erstaunt, wo Schneideplotter überall eingesetzt werden. An erster Stelle steht die Herstellung von Schriften und Grafiken für Werbung auf Fahrzeugen, Aluminiumschildern, Schaufenstern und im Messebau. Natursteinbetriebe und Holz verarbeitende Unternehmen nutzen Schneideplotter zur Herstellung von Schablonen und zum Schneiden von Sandstrahlschablonen. Viele Unternehmen führen die Fahrzeugbeschriftung ihrer Flotten selbst durch. Zu unseren Kunden gehören Fahrzeugfolierer, die unter anderem Steinschlagschutzfolien und Tönungsfolien zuschneiden. Ferner haben wir zunehmend mehr Kunden aus den Bereichen Pulverbeschichtung, Leiterplattenbestückung, Elektronik, Kameratechnik, Werkzeugbau, Modellbau, Flugzeugbau und Instrumentenbau, Biotechnik, Verpackungsdesign und Automobilbau.

Einen wesentlichen Unterschied machen die verwendeten Motoren. Professionelle Plotter nutzen fast ausschließlich Servomotoren, die viel schneller beschleunigen können, keine "Auflösung" wie Schrittmotoren haben und im Verhältnis leiser sind. Dennoch haben Hobbyplotter im professionellen Bereich ihre Berechtigung, solange nicht zu viel geschnitten wird. Sonst ist die Lebensdauer dieser Geräte unserer Erfahrung nach kurz. Professionelle Plotter bieten nach Jahren einen erstaunlich hohen Wiederverkaufswert, sodass sich die Investition bei entsprechenden Voraussetzungen lohnt.

Welches Material kann verarbeitet werden?

Die häufigste Verwendung ist das Schneiden von Folien für verschiedene Zwecke. Dazu gehören Beschriftungsfolien für den Innen- und Außenbereich, kurz-, mittel- und langfristige Anwendungen sowie Dekorationsfolien, die sich leicht und rückstandsfrei entfernen lassen. Weitere Anwendungsbereiche sind Flexfolien und Flockfolien für Textiltransfers, Ölkarton- und Schablonenfolien zum Lackieren und Stencils erstellen, Fassadenfolien, Sandstrahlfolien zum Tiefstrahlen sowie Etched-Glas- oder Glasdekorfolien für Schaufensterbeklebungen. Auch Autoscheibentönungsfoilie und Thermofolie für Bürofenster gehören dazu. Zusätzlich kann Papier und Pappe geschnitten werden.
 

Kann ein Plotter drucken und schneiden?

„Print and Cut Plotter“ sind zu einem Trend in der Werbetechnik geworden. Ein beliebter Vertreter dieser Geräteklasse ist der MIMAKI® CJV150, der mit Lösemitteltinte ein Motiv auf selbstklebende Folie druckt und anschließend die Kontur ausschneidet. Dadurch kann mit einer Maschine gleich das fertige Endprodukt hergestellt werden. Geräte, die mit Lösemitteltinte drucken, müssen allerdings in gut belüfteten Räumen oder mit einer Absaugung eingesetzt werden. 

Welche Schneidebreiten sind im Profibereich üblich? 

Ursprünglich wurden Plotter für Folien in den Breiten 63 cm und 126 cm produziert. Der Grund hierfür war, dass sich der Markt für Schneideplotter zunächst in Ländern entwickelte, in denen Zollmaße üblich sind. So wurden die ersten Plotter mit einer Schnittbreite von 50 Zoll (ca. 127 Zentimeter) hergestellt, weil dies ein verbreitetes Maß war. Um keinen Rest zu haben, wurden diese Folien für die kleinen Plotter halbiert. Im Bereich Textildruck hat sich mittlerweile jedoch die 50 cm Folie als Standard durchgesetzt. Bei Digitaldruckern sind wiederum 62 Zoll (ca. 157 Zentimeter) Breite üblich. Da auch diese Folien geschnitten werden sollen, gibt es heute auch 160 cm Schneideplotter.

Was sind die häufigsten Plottergeräte?

Wie breit sollte mein Plotter sein? Die Maschinen, die wir am meisten verkaufen, sind die sogenannten 60 cm Maschinen, die alle 63 cm Folienbreite von Rolle verarbeiten können. Mit diesen Plottern ist eine Schrifthöhe von 60 cm möglich, was schon sehr groß ist. Außerdem gibt es Anwendungen, bei denen die einzige Anforderung darin besteht, eine 63 cm breite Folie plotten zu können. Die zu schneidenden Objekte sind oft viel kleiner. Plotter mit einer Schnittbreite von 126 cm oder mehr werden fast ausschließlich von professionellen Beschriftungs- und Digitaldruckbetrieben eingesetzt.

Ist extra Plottersoftware nötig?

In der Regel werden Plotter mit PCs angesteuert. Bei professionellen Geräten ist es üblich, dass eine Plug-in-Software mitgeliefert wird, die das Schneiden direkt aus CorelDraw® oder Adobe Illustrator® ermöglicht. Bei manchen Geräten ist eine Schneidesoftware im Lieferumfang enthalten, die oft einen eingeschränkten Funktionsumfang hat und für den Import von Grafiken aus anderen Programmen gedacht ist. Eine Ausnahme bildet hier GRAPHTEC®, die bei ihren CE7000-Geräten neben der üblichen Plug-in-Software, eine richtige Schneidesoftware mitliefern. Außer Adobe Illustrator® und CorelDraw® können "echte" Schneidesoftwarepakete wie EuroCUT eingesetzt werden. Das sind spezialisierte Softwarepakete, die auf den Einsatz von Profibeschriftern zugeschnitten sind - hier gibts besondere Funktionstools wie zum Beispiel die Eingabe von Versalhöhen, Spationierung, Kreissatz und Vektorisierung.

Was brauchen Sie zum Plotten?

Um Folie zu schneiden, brauchen Sie einen Plotter, einen PC oder MAC, sowie ein geeignetes Grafikprogramm. Zusätzlich werden für das Entfernen der überflüssigen Folie nach dem Schneiden eine Entgitternadel und eine spitze Pinzette benötigt. Wenn Schilder oder Fahrzeuge beklebt werden sollen, ist außerdem ein Plastikrakel erforderlich, um die Folie fest anzudrücken, bevor die Übertragungsfolie entfernt wurde. Ein Filzrakel ist hingegen nötig, um die Folie andrücken zu können, sobald sie keinen Schutz mehr hat. Zusätzlich ist es praktisch, wenn Sie über einen Tisch mit guter Beleuchtung verfügen. Für das Anbringen von Montage- oder Transferfolien ist unser Folienabroller hilfreich. Bei Bedarf können auch Textilien bedruckt werden. In diesem Fall wird jedoch noch eine Transferpresse benötigt.

Welche Hersteller gibt es auf dem Markt?

In den vergangenen drei Jahrzehnten, in denen Schneideplotter in Deutschland auf dem Markt sind, sind etliche Unternehmen gekommen und gegangen. Unter den Herstellern, die seit den Anfängen dabei sind, vertreten wir ROLAND®, SUMMA®, MIMAKI® und GRAPHTEC®.

Servomotor oder Schrittmotor?

Ein Schrittmotor ist ein Motor, der nicht kontinuierlich dreht. Stattdessen macht er definierte Schritte, was die Ansteuerung dieser Motoren einfach macht. Man sendet 100 Impulse an den Motor und dieser führt dann 100 Schritte aus. Je nach Übersetzungsverhältnis und Schrittweite ergibt sich hieraus eine bestimmte Strecke. Da Schrittmotoren preiswert sind und man die notwendige Elektronik und Software ebenfalls relativ einfach herzustellen ist, kann man mit ihnen günstige Plotter bauen. Dafür gibt es aber auch Nachteile: So sind Schrittmotoren meistens nicht sehr leistungsstark und haben eine geringe Beschleunigung, wodurch die angegebene Höchstgeschwindigkeit oft nicht erreicht wird. Zudem sind sie häufig sehr laut und machen unangenehme Geräusche. Außerdem haben Schrittmotoren eine begrenzte Auflösung, was die technisch mögliche Genauigkeit beeinträchtigen kann. Auch ist es ohne großen Aufwand schwer festzustellen, ob der Motor tatsächlich alle geforderten Schritte ausführt.

Der Servomotor dreht sich kontinuierlich, sobald eine Spannung angelegt wird. An der Motorachse befindet sich ein Decoder, in dem eine transparente Scheibe montiert ist. Diese Scheibe ist mit mikroskopisch feinen Linien versehen, die sternförmig angeordnet sind. Über eine Lichtschranke erkennt die Elektronik, wie oft der Motor gedreht hat und welche Strecke er zurückgelegt hat. So kann theoretisch jede beliebige Position angefahren werden. Servomotoren sind sehr kräftig, beschleunigen extrem und sind relativ leise. Nur wenn die Motoren eine Position halten müssen, kann ein leises Brummen auftreten.

Das Problem mit Schrittmotoren ist am einfachsten anhand des Zeichnens eines Kreises zu erklären. Hier wird es immer zu Positionen kommen, die keinem ganzen Schritt entsprechen. Nun entscheidet die Steuerung, ob sie den Schritt macht oder nicht. Das nennt man Interpolieren. Das Schnittbild sieht dadurch oft unruhig aus und kleine Objekte wirken unsauber.

Was ist besser: Tangentialmesser oder Schleppmesser?

Bei einem Schleppmesserplotter kann sich das Messer dank Kugellagern im Halter frei drehen. Die Messerspitze liegt etwas außerhalb der Drehachse. Daher wird es mitgeschleppt und folgt der Bewegung des Schneidekopfs. Mit dieser Technik würden sich aber keine sauberen Ecken erzeugen lassen. Auch Radien und Kurven könnten nicht exakt dargestellt werden. Hier kommt eine ausgeklügelte Softwarekorrektur ins Spiel, die den Schneidekopf über die eigentliche Ecke hinausbewegt, bis sich die Spitze des Messers genau im Scheitelpunkt des Winkels befindet. Der Plotter führt dann eine Radialbewegung aus, bei der das Messer in die Richtung des folgenden Vektors gedreht wird. Sobald die gewünschte Richtung erreicht ist, wird der Schneidevorgang fortgesetzt. Den Abstand zwischen der Drehachse und der Messerspitze nennt man Offset. Der Offset muss bei Plottern mit Schleppmesser in Abhängigkeit vom verwendeten Messer eingestellt werden.

Der Tangentialmesserplotter hat ein Messer, das mit einem Servomotor verbunden ist. Dieser Motor dreht das Messer in die gewünschte Schnittrichtung. Um die Genauigkeit bei Ecken zu gewährleisten, kann das Messer angehoben und in die gewünschte Richtung gedreht werden, bevor weiter geschnitten wird. Bei dickem Material kann ein Überschnitt durchgeführt werden, um scharfe Winkel und präzise Ergebnisse zu erzielen. 

Plotter mit einem Schleppmesser als Schneidewerkzeug sind wegen der niedrigen Kosten der Fertigung günstiger und können höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten erzielen, da das Messer nicht an jeder Ecke angehoben werden muss. Mit der Optimierung des Schleppmessers wurde die Schneidequalität bei normal dicken Folien so weit verbessert, dass sie kaum noch von Tangentialmesserplottern unterschieden werden kann.

Ein Tangentialmesserplotter ist eine Maschine, die präzise zum Schneiden von vielen verschiedenen Materialien, auch dicker und schwierigerer Werkstoffe, verwendet wird. Die Genauigkeit des Tangentialmessers rechtfertigt die Mehrkosten dieser Technik